Anlässlich des Interviews der Ministerpräsidentin Dreyer vom 03.07.2023 in der Rhein-Zeitung zur Situation im Ahrtal und ihrer Verantwortung während der Flutkatastrophe äußert sich Michael Frisch, Fraktionsvorsitzender und Obmann im Untersuchungsausschuss „Flutkatastrophe“, wie folgt:
„Angesichts ihres persönlichen Versagens in der Flutnacht sind die wohlfeilen Mitleidsbekundungen der Ministerpräsidentin unglaubwürdig und beschämend. Als Regierungschefin war Frau Dreyer für das Funktionieren ihrer Regierung in der Katastrophe unmittelbar verantwortlich. Gleichwohl hat sie sich, genauso wie ihre Minister und Staatssekretäre, am 14. Juli nicht wirklich um die furchtbaren Ereignisse im Ahrtal gekümmert. Als 135 Menschen starben, lagen die Ministerpräsidentin und ihre Regierung im Bett. Anstatt jetzt Krokodilstränen über das Schicksal der betroffenen Menschen zu vergießen, sollte sie sich endlich entschuldigen und die politischen Konsequenzen aus ihrem Versagen ziehen.”
Frisch weiter: „Auch der schleppende Wiederaufbau liegt in der Verantwortung der Ministerpräsidentin. Sie hat versprochen, unbürokratisch und zügig zu helfen. Daher genügt es nicht, auf Fonds und Unterfonds hinzuweisen und die Verantwortung wegzuschieben. Der schnelle Wiederaufbau muss zur Chefsache werden!“
Michael Frisch ist Vorsitzender und Obmann der AfD-Fraktion Rheinland-Pfalz im Untersuchungsausschuss „Flutkatastrophe“.