Viele Tierheime und tierheimähnliche Einrichtungen in Rheinland-Pfalz leiden aus verschiedenen Gründen an chronischer Überbelegung sowie dramatisch knappen finanziellen und personellen Ressourcen, nicht zuletzt wegen hoher Energie- und Materialkosten und der Auswirkungen der Corona-Krise. Die AfD-Fraktion möchte diese Missstände nicht länger hinnehmen und bringt deswegen einen Antrag in den rheinland-pfälzischen Landtag ein, der vorsieht, Tierheime insbesondere finanziell und in rechtlicher Hinsicht zu stärken.
Hierzu erklärt Ralf Schönborn, Sprecher der AfD-Fraktion für die Bereiche Landwirtschaft und Weinbau, Umwelt und Forsten sowie Tierschutz im Landtag: “Tiere bereichern unser Leben auf unzählige Weisen. Es ist deswegen unsere Pflicht, ihnen ein sicheres und artgerechtes Leben zu ermöglichen, das von Respekt und Fürsorge geprägt ist. Tierheime spielen dabei eine unverzichtbare Rolle.”
Schönborn weiter: “Wir als AfD-Fraktion haben den akuten Handlungsbedarf aufgrund der existenzbedrohenden Lage der Tierheime erkannt. Im Wesentlichen fordern wir gegenüber der Landesregierung insgesamt höhere finanzielle Mittel für die Einrichtungen, eine einheitliche, landesweite Kennzeichnungs- und Registrierungspflicht für Freigängertiere sowie ihr Engagement für eine bessere Kontrolle des Online-Tierhandels auf allen Ebenen.”
Schönborn abschließend: “Es liegt in der Verantwortung der rheinland-pfälzischen Ampel, unseren Tierheimen merklich beizustehen, damit diese die untergebrachten Tiere auch weiterhin artgerecht versorgen können. Dementsprechend appellieren wir an die anderen Fraktionen, unserem Antrag zu folgen, um dem Tierschutz und dem Wohl unserer Mitgeschöpfe einen Dienst zu erweisen.”