Der neue Gesetzentwurf der Landesregierung zum Jagdrecht ist ein Affront gegen unsere Jägerinnen und Jäger. Aus Misstrauen wird Kontrolle, aus Hege wird Zwang. Wer solche Gesetze schreibt, hat den Bezug zur Praxis und zum ländlichen Raum längst verloren.
Ralf Schönborn, MdL: „Unsere Jäger sind keine Gegner der Natur, sie sind ihre treuesten Wächter. Wer sie entmündigt, zerstört funktionierende Strukturen.“
Bewährte Abläufe sollen durch grüne Ideologie ersetzt werden – auf dem Rücken der Jäger, der Wildtiere und des gesellschaftlichen Ehrenamts. Die Hege wird verdrängt, das Wild nur noch als Schadfaktor gesehen. Selbst geschützte Arten wie das Muffelwild sollen fast ausgerottet werden – im Namen des „Klimaschutzes“. Und obwohl das Umweltministerium selbst zugibt, dass die Abschusszahlen so hoch wie nie sind, soll nun noch weiter gedrückt werden: Reh-, Dam- und Muffelwild unter Dauerbeschuss – ohne Rücksicht auf natürliche Lebensräume oder Tierschutz!
Was die Landesregierung „Wald vor Wild“ nennt, ist in Wahrheit ein Angriff auf die Seele unserer Heimat. Wir sagen: Für eine Jagd mit Augenmaß, Verantwortung und Respekt. Nicht gegen unsere Jäger – sondern mit ihnen.