Anlässlich der Novelle des Landesjagdgesetzes äußert sich Ralf Schönborn, Sprecher der AfD-Fraktion für die Bereiche Landwirtschaft und Weinbau, Umwelt und Forsten sowie Tierschutz im Landtag Rheinland-Pfalz wie folgt:

„Wir haben ein gut ausbalanciertes und seit 150 Jahren bewährtes Reviersystem. Dieses droht in seinen Kernbereichen zum Opfer klimaideologischer Politikziele zu werden. Grundlegende Zusammenhänge von Wald und Wild, durch erhöhten Jagddruck, der zur Permanentjagd wird und das Wild in Rückzugsgebiete treibt, wo es konzentrierte Wild- und Waldschäden verursacht, werden ignoriert. Von waidgerechter Jagd kann hier nicht mehr die Rede sein.

„Der Gegenwert der teuren Pacht durch Mitjagdrechte der Grundbesitzer macht die Jagdpacht unattraktiv. Ein ‚Management aus einer Hand‘ wird unterlaufen und über wegfallende Pachteinnahmen zu Einnahmeverlusten bei Gemeinden und Grundbesitzer führen. Auch bislang freiwillig und ehrenamtlich erbrachte Leistungen werden damit verhindert. Die harsche Kritik der Jägerschaft ist berechtigt. Wir fordern Ministerin Eder auf, gemeinsam mit den lokalen Experten an einer bedachtsamen Evolution des Landesjagdgesetzes zu arbeiten.“