Dieser Tage erhalten Stromkunden neue Rechnungsgrundlagen mit enormen Preiserhöhungen und Vorauszahlungspauschalen – trotz Senkung der EEG-Umlage.
Ralf Schönborn, energiepolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz: „Wer von seinem Energieversorger die neue Stromrechnung zugeschickt bekommt, sollte sich diese genauer anschauen. So hat etwa e.on im Grundversorgungs-Tarif den verbrauchsabhängigen Arbeitspreis um einen Cent je Kilowattstunde kaum spürbar gesenkt, während der fixe Grundpreis um satte 39 Prozent angehoben wurde. Egal wie sehr sich der Kunde um eine Verbrauchssenkung bemüht: Er muss immer den gleichen, um 39 Prozent teurer gewordenen Jahres-Grundpreis zahlen. Da die Kilowattstunde aber um einen Cent billiger geworden ist, geht der Einspareffekt um diesen Betrag verloren. Auf diese Weise hat sich e.on deutlich höhere Grundeinnahmen gesichert und von den Sparanstrengungen der Kunden ein Stück unabhängiger gemacht.“
Schönborn kritisiert: „Diese Preisgestaltung ist energiepolitisch für unsere rheinland-pfälzischen Verbraucher höchst verwerflich, denn das Energie-Sparen wird so weniger belohnt, während die happigen Grundpreis-Aufschläge in einem Bereich der Daseinsvorsorge unakzeptabel sind. Gleichzeitig wird der Bürger über Anreize zum E-Auto-Fahren, Wärmepumpen-Heizen usw. zu immer höherem Stromverbrauch getrieben.“
Schönborn erläutert: „Die Politik der Ampel fördert steigende Kosten um ihre utopischen Klimaziele bis 2030 zu erreichen. Mit einer vernünftigen Energiepolitik wie die AfD-Fraktion sie fordert, könnten sich alle Bevölkerungsschichten wieder sichere und bezahlbare Energie leisten.“
Ralf Schönborn ist energiepolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz.