Hierzu Michael Frisch, Fraktionsvorsitzender der AfD im Landtag Rheinland-Pfalz: „Am 9. November 1938 fanden in ganz Deutschland gewalttätige Übergriffe auf die jüdische Bevölkerung statt. SA-Truppen und Angehörige der SS töteten in der sogenannten Reichspogromnacht hunderte Juden, verwüsteten ihre Wohnungen und Geschäfte und zündeten mehr als 1000 Synagogen an. Gerade in einer Zeit, in der Antisemitismus nicht nur bei Links- und Rechtsextremisten, sondern auch durch die Einwanderung von Migranten aus traditionell juden- und israelfeindlichen Ländern wieder an Boden gewinnt, muss unsere uneingeschränkte Solidarität den jüdischen Gemeinden und Menschen in unserem Land gelten.“
Frisch weiter: „Die schlimmsten Verbrechen der Geschichte haben im Kleinen begonnen. Wo und in welcher Form auch immer Freiheit und Menschenrechte heute eingeschränkt oder bedroht werden, ist es unsere Pflicht, dem entschieden zu widersprechen und solchen Entwicklungen Einhalt zu gebieten. Grundrechte sind unteilbar – sie gelten immer und für alle.“
Martin Louis Schmidt, geschichts- und kulturpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion: „Gleichzeitig müssen wir am heutigen Tag auch des guten Erbes des 9. Novembers gedenken. Denn nicht nur die folgenschweren Ereignisse am Ende des Ersten Weltkrieges 1918 und die brutalen Verbrechen des November 1938 zählen zu den Schicksalstagen unseres Volkes, sondern auch Fall der Mauer 1989 mit all den Bildern von überschwänglicher Freude und gemeinschaftlichem Glück. Höhen und Tiefen unseres historischen Erbes werden an diesem Tag wie unter einem Brennglas gebündelt und müssen im kollektiven Bewusstsein wachgehalten werden.“
Michael Frisch ist Vorsitzender der AfD-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz
Martin Louis Schmidt ist geschichts- und kulturpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz