Vor dem heutigen Impfgipfel der Bundeskanzlerin mit den Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten der Länder mehren sich Forderungen nach einer Impfstrategie für Kinder und Jugendliche, so unter anderem von Seiten der rheinland-pfälzischen Ministerin für Familien, Frauen, Kultur und Integration, Katharina Binz (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN). Die Ständige Impfkommission (STIKO) hatte sich im Vorfeld aufgrund des unklaren Risikos bei Impfungen gegen COVID-19 skeptisch im Hinblick auf eine allgemeine Impfempfehlung geäußert, zudem sei auch der Nutzen fraglich. Der Bundesminister für Gesundheit, Jens Spahn (CDU), hatte sich hingegen dafür ausgesprochen, dass Kinder und Jugendliche auch ohne eine allgemeine Impfempfehlung der STIKO geimpft werden sollten. 

Dazu Michael Frisch, Vorsitzender der AfD-Fraktion im Landtag von Rheinland-Pfalz: „Über die Risiken und Nebenwirkungen einer Impfung gegen COVID-19 bei Kindern und Jugendlichen ist wenig bis gar nichts bekannt. Zudem ist der Nutzen mehr als fraglich. Abgesehen von Kindern und Jugendlichen mit bestimmten Vorerkrankungen, ist die Gefahr hier ernsthaft an COVID-19 zu erkranken gering.“ 

Dr. Jan Bollinger, gesundheitspolitischer Sprecher und 1. stellvertretender Vorsitzender der AfD-Fraktion im Landtag von Rheinland-Pfalz abschließend: „Vor diesem Hintergrund halten wir die aktuellen Vorstöße zur Impfung von Kindern und Jugendlichen auch gegen die Empfehlungen der STIKO für fahrlässig. Vor allem darf es zu keiner Impfpflicht durch die Hintertür, etwa im Zusammenhang mit Schulöffnungen, kommen. Wir dürfen die individuelle Gesundheit unserer Kinder und Jugendlichen nicht auf dem Altar des Ziels einer Herdenimmunität opfern, zumal sich dieses Ziel auch besser durch eine zügige Impfung der übrigen Bevölkerung erzielen ließe.“ 

Michael Frisch ist Vorsitzender der AfD-Fraktion im Landtag von Rheinland-Pfalz.   Dr. Jan Bollinger ist gesundheitspolitischer Sprecher und 1. stellvertretender Vorsitzender der AfD-Fraktion im Landtag von Rheinland-Pfalz