Im Rahmen der aktuellen Haushaltsberatungen fordert die AfD-Fraktion ein Landeserziehungsgeld zur Unterstützung von Eltern, die ihre Kinder in den ersten Lebensjahren zu Hause betreuen möchten. Außerdem sollen KiTas einen Zuschuss für gezielte Personaleinstellungen im U3-Bereich erhalten.
Dazu Michael Frisch, familienpolitischer Sprecher und Vorsitzender der AfD-Fraktion Rheinland-Pfalz: „Mit unserem Landeserziehungsgeld, für das wir in diesem Jahr 80 Millionen Euro bereitstellen, wollen wir die Familie als Erziehungsort stärken und aufwerten. Eltern, die ihre Kinder bis zum dritten Lebensjahr zu Hause betreuen möchten, sollen im Anschluss an das Elterngeld eine finanzielle Unterstützung in Höhe von 500 Euro pro Monat für ihre familiäre Erziehungsleistung erhalten. Denn wer auf einen hochsubventionierten KiTa-Platz und damit in der Regel auch ein Stück weit auf eigenes Einkommen verzichtet, hat aus unserer Sicht Anspruch auf einen gerechten Ausgleich. Auf diese Weise schaffen wir echte Wahlfreiheit und Betreuungsgerechtigkeit für alle Eltern in Rheinland-Pfalz.“
Michael Frisch weiter: „Gleichzeitig wollen wir damit die KiTas im besonders betreuungsintensiven U3-Bereich quantitativ entlasten, um dem wachsenden Personalmangel entgegen zu wirken, den das neue Kita-Gesetz nochmals verschärft hat. Mit zusätzlichen 20 Millionen Euro ausschließlich für Personalinvestitionen im Kleinkindbereich verbessern wir außerdem die Betreuungsqualität in den Einrichtungen dort, wo der Bedarf am größten ist. Hiervon werden nicht nur viele tausend Kinder in Rheinland-Pfalz profitieren, sondern vor allem auch die sehr engagierten, aber zunehmend überlasteten Erzieherinnen und Erzieher.“
Michael Frisch ist familienpolitischer Sprecher und Vorsitzender der AfD-Fraktion Rheinland-Pfalz