Zur gestrigen Sitzung des Untersuchungsausschusses äußert sich der Obmann der AfD Fraktion Michael Frisch wie folgt:
„Die Expertenanhörung hat nach unserer Einschätzung zweifelsfrei bestätigt, dass die Flutkatastrophe vorhersehbar war. Nicht der Klimawandel, sondern die geologischen und geographischen Rahmenbedingungen im Zusammenwirken mit den extrem hohen Niederschlägen waren ausschlaggebend für das Hochwasser. Insbesondere die Erläuterungen von Herrn Kachelmann waren in dieser Hinsicht sehr aufschlussreich. Laut seiner Aussage war spätestens am Vormittag des 14. Juli klar, dass es zu einem Jahrhunderthochwasser kommen würde. Auch die anderen befragten Wissenschaftler wiesen darauf hin, dass es in den Tagen vor der Flut deutliche Hinweise auf dieses Ereignis gegeben habe. Es ist für mich unverständlich, dass daraus nicht oder jedenfalls zu spät die notwendigen Konsequenzen gezogen worden sind. Die Gründe dafür werden ebenso zu klären sein wie die Frage, warum das Landesumweltamt erst nach 17 Uhr die höchste Warnstufe ausgerufen hat. Fakt ist: Es wäre genügend Zeit gewesen, durch entsprechende Maßnahmen Menschenleben zu retten und Sachschäden zu verringern. Aber diese Zeit wurde vertan!“
Michael Frisch ist Fraktionsvorsitzender der AfD-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz und Mitglied im „Untersuchungsausschuss zur Flutkatastrophe in Rheinland-Pfalz (…)“