Der Lückenschluss der A 1 zwischen Kelberg und Adenau droht sich weiter zu verschleppen. Dies geht aus einer Recherche der Bild-Zeitung hervor, die sich auf interne Dokumente des Bundesverkehrsministeriums beruft. Demnach können aufgrund der prekären Finanzsituation des Bundes keine Bundesfernstraßen neu gebaut werden. In Anbetracht des 500-Milliarden schweren Sondervermögens kritisiert Dr. Jan Bollinger die abermalige Verzögerung als Ausdruck politischer Handlungsunfähigkeit der Bundesregierung.
Dazu erklärt Dr. Jan Bollinger, Vorsitzender der AfD-Landtagsfraktion: „Der Lückenschluss der A 1 ist ein wichtiges Verkehrsprojekt im Herzen der Eifel. Dass die Bundesregierung unter Verkehrsminister Schnieder das Projekt weiter verzögert, ist eine Hiobsbotschaft. Die Autobahn würde die wirtschaftliche Entwicklung der Region erheblich voranbringen und die verkehrsbelasteten Ortsdurchfahrten entlasten.
Der ganze Vorgang zeigt, wie handlungsunfähig die neue Bundesregierung bereits jetzt ist. Dringende Infrastrukturprojekte in Rheinland-Pfalz bleiben auf der Strecke, obwohl die Bundesregierung Milliarden Euro Schulden für das Infrastruktur-Sondervermögen aufnimmt. Wie immer kennen die Politiker der Altparteien nur eine einzige Sparmöglichkeit: Bei den Investitionen. Doch wenn es so weitergeht, bleiben vom Sondervermögen nur die Schulden, ohne dass die Wirtschaft stimuliert wurde.
Ich fordere, nicht bei dem Wirtschaftsfaktor Infrastruktur zu sparen, sondern bei den Wohlstandsvernichtern Energiewende und Masseneinwanderung. Zudem braucht es einen gründlichen Bürokratieabbau, insbesondere damit Planung und Bau der Infrastrukturvorhaben endlich zügig vonstattengehen.“