„Staatssekretär Littig verschleiert die Asyl-Realität in Rheinland-Pfalz, wenn er behauptet, dass die meisten Syrer gut integriert und unverzichtbar für den heimischen Arbeitsmarkt seien. Fakt ist, dass bis heute die Hälfte aller erwerbsfähigen Syrer vom Bürgergeld leben. Abgelehnte Syrer mit Duldungsstauts erhalten oft jahrelang Asylbewerberleistungen vom Staat. Bei Gewaltverbrechen sind syrische Zuwanderer gemessen an ihrem Bevölkerungsanteil vier- bis achtmal so häufig Täter wie Einheimische.
Dass die Landesregierung Abschiebungen nach Syrien trotz dieser Tatsachen und Probleme kategorisch ablehnt, ist verantwortungslos. Natürlich gibt es gut integrierte Ärzte aus Syrien, die einen wichtigen Dienst für unsere Gesellschaft leisten. Diese Menschen sind überhaupt nicht von Rückführungen betroffen und dürfen nicht als Totschlagargument gegen Abschiebungen missbraucht werden. Abzuschieben sind die tausenden illegal eingereisten und schlecht integrierten Syrer, deren vermeintlicher Fluchtgrund spätestens seit dem Ende des Assad-Regimes erloschen ist.“
