Die Kritik an der Einsatzleitung des Landes im Flutgebiet an der Ahr reißt nicht ab. Beiträge von Helfern in den sozialen Medien, Berichte in Printmedien, Funk und Fernsehen und Stellungnahmen von Bürgermeistern vor Ort prangern miserable Koordination der Einsatzkräfte vor Ort an.

Dazu Dr. Jan Bollinger, 1. stellvertretender Vorsitzender und innenpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz: „Natürlich ist die Einsatzplanung der Hilfskräfte in einem Katastrophengebiet eine anspruchsvolle Aufgabe und man kann nicht alles gleichzeitig erreichen. Drei Wochen nach der Flutkatastrophe ist es aber inakzeptabel, wenn beträchtliche Teile des Ahrtals nach wie vor wenig oder kaum wirksame Unterstützung erfahren, während eingesetzte Kräfte teils lange unfreiwillige Einsatzpausen haben und private Helfer immer noch unverrichteter Dinge heimgeschickt werden. Die Landesregierung muss endlich für eine effektive Organisation im Flutgebiet sorgen und dabei auch die Koordination der privaten Helfer mit einbeziehen. Private Lohnunternehmer sollten bestmöglich unterstützt und Betriebskosten und Schäden umgehend erstattet werden. Für erledigte Räum- und Bauarbeiten sollte auch ohne Auftrag mindestens eine Erstattung aller Kosten geprüft und im Regelfall umgesetzt werden.

Die Einsatzleitung gehört in eine sachkundige Hand und sollte ausgetauscht werden, wenn sie überfordert ist.“

Dr. Jan Bollinger ist 1. stellvertretender Vorsitzender und innenpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz