Medienberichten zufolge fordert die Gewerkschaft der Polizei (GdP) in Rheinland-Pfalz mehr Möglichkeiten für Schieß- und Einsatztrainings. Laut GdP könne es nicht sein, dass wegen fehlender Schießtermine Einsatzkräfte nur zweimal im Jahr zum Schießen gehen könnten. Das sei ein “nicht weiter haltbarer Zustand”.
Dazu Dr. Jan Bollinger, 1. stellvertretender Fraktionsvorsitzender und innenpolitischer Sprecher der AfD-Landtagsfraktion: „Als im zuständigen Innenausschuss am 05. Mai 2022 die Trainingsmöglichkeiten für aktive Polizeibeamte besprochen wurden, unterbreitete ich den Vorschlag, den Polizeibeamten mehr Optionen für Übungsschießeinheiten mit ihrer Dienstwaffe zu ermöglichen. Gerade im Hinblick auf die tödlichen Schüsse auf zwei Polizeibeamte in Kusel hat sich eine neue Dimension der Gewaltanwendung gegen Polizeibeamte gezeigt, die ein häufigeres Einsatztraining mit Schießübungen unumgänglich macht. SPD und Innenministerium haben meinen Vorschlag abgelehnt und als `unnötig‘ abgetan, alle anderen Fraktionen haben sich dazu nicht geäußert!“
Dr. Bollinger abschließend: „Ich fordere daher das Innenministerium erneut dazu auf, mehr Optionen für aktive Polizeibeamte herzustellen, um diesen regelmäßig Übungsschießtrainings mit der Dienstwaffe zu ermöglichen. Damit diese wichtige Thematik nicht in Vergessenheit gerät, haben wir als AfD-Fraktion einen Berichtsantrag beim zuständigen Innenministerium eingereicht, damit dieser Punkt erneut im Innenausschuss thematisiert wird!“
Dr. Jan Bollinger ist 1. stellvertretender Fraktionsvorsitzender und innenpolitischer Sprecher der AfD-Landtagsfraktion.