Dr. Jan Bollinger, Vorsitzender und kommunalpolitischer Sprecher der AfD-Landtagsfraktion, erklärt zum Gesetzentwurf der Landesregierung:
„Die Stoßrichtung ist richtig und wird von uns unterstützt. Hybride Dorfläden können die Nahversorgung im ländlichen Raum sichern, wenn klassische Geschäfte längst aufgegeben haben. Jahrzehntelang ließen die rotgeführten Landesregierungen den ländlichen Raum links liegen. Kurz vor der Wahl kommt panisch ein viel zu kleiner Schritt in die richtige Richtung.
Die von der Landesregierung vorgesehenen Vorgaben, die Öffnungszeiten auf zwölf Stunden am Tag zu beschränken, sind zu strikt. Der Gesetzentwurf verhindert, dass das Potential dieser innovativen Geschäftsform voll genutzt wird. Bürokratische Hürden müssen verschwinden, um den maximalen Nutzen für die Bürger vor Ort zu erzielen. Schließlich können sich nur dann weitere Formen der hybriden Läden wie hybride Dorfkneipen entwickeln, wenn Bürokratie sie nicht daran hindert.“