Bei der Neubesetzung von Ausschussvorsitzen und anderen Gremienpositionen wurde der AfD-Fraktion im Landtag – entgegen parlamentarischer Sitte und Gepflogenheit – die Mitarbeit verwehrt. Dazu äußert sich der Fraktionsvorsitzende der AfD im Landtag Rheinland-Pfalz, Dr. Jan Bollinger: „Die Verweigerung der Gremienposition bei der Landeszentrale für politische Bildung, der Wiederaufbaukasse und dem interregionalen Parlamentarierrat ist schlichtweg niveaulos. Dass die Querfront der Kartellparteien keinen der Kandidaten der AfD-Fraktion – entgegen dem parlamentarischen Brauch – in die ihr zustehenden Positionen gewählt hat, offenbart nun auch in Rheinland-Pfalz die antidemokratische und antiparlamentarische Fratze der anderen Fraktionen. Die Angst vor dem selbstverschuldeten Vertrauensverlust bei den Menschen unseres Bundeslandes ist mittlerweile bei allen Fraktionen körperlich zu riechen.“ Dr. Bollinger weiter zur Wahl des Schriftführers: „Wenn es darum geht, unangenehme Posten zu besetzen – etwa stundenlang wortlos im Präsidium zu sitzen –, ist die AfD-Fraktion den Fraktionen der Altparteien ‚gut genug‘. Dieses Spiel entlarvt nachhaltig das ausschließlich angstgetriebene und verlogene Gehabe der anderen Fraktionen. Nun werden auch in Rheinland-Pfalz die Menschen, die nach einer Alternative zum gegenwärtigen politischen Machtkartell streben, nicht nur in vorsätzlich boshafter Art stigmatisiert, sondern für die Zukunft bewusst ausgegrenzt. Dem wird die AfD-Fraktion mit allen ihr zur Verfügung stehenden parlamentarischen Möglichkeiten offensiv und demokratiewahrend entgegentreten.“