Nach jahrelangen Debatten und obwohl Umweltministerin Katrin Eder (Grüne) Ende Januar im Plenum des rheinland-pfälzischen Landtags noch das genaue Gegenteil für richtig befunden hatte, soll der Wolf nun doch ins Landesjagdrecht aufgenommen werden. Diese Maßnahme soll dazu beitragen, schadenstiftende Wölfe leichter entnehmen zu können.
Ralf Schönborn, Sprecher der AfD-Fraktion für die Bereiche Landwirtschaft und Weinbau, Umwelt und Forsten sowie Tierschutz sagt dazu: „Dass sich das grüne Umweltministerium bei der Wolfsproblematik nun endlich bewegt, ist ein längst überfälliger Schritt. Die Hürden für die gezielte Entnahme von schadensstiftenden Wölfen sind eindeutig zu hoch. Das zeigt der gescheiterte Abschuss von GW1896m auf.“
Schönborn führt weiter aus: „Die grün-dominierte Wolfspolitik ist an der Realität gescheitert. Ich frage mich, warum erst Dutzende Weidetiere sterben müssen, bevor die Umweltministerin erkennt, dass ihr Romantikpfad in die Irre führt. Die berechtigten Anliegen der Weidetierhalter und der Druck aus der Opposition führen nun dazu, dass sich der Ton für den Wolf in Rheinland-Pfalz verschärft und das Raubtier keine Narrenfreiheit mehr genießt.“
Schönborn abschließend: „Für unsere heimischen Landwirtschaftsbetriebe, die Kulturlandschaft und das Tierwohl sind niedrigschwellige Entnahmen von Wölfen in Rheinland-Pfalz notwendig. Deswegen setzen wir uns als AfD-Fraktion schon seit langem für ein konsequentes, aktives Wolfsmanagement und damit verbunden eine Bestandsregulierung ein.“