Nach der Mahnwache für die Opfer des mutmaßlich islamistischen Terror-Anschlags in Mannheim am gestrigen Sonntag überfiel eine Gruppe von 15 bis 20 Linksextremisten der “Antifa”-Szene in einer parallel zum Marktplatz verlaufenden Straße eine Gruppe von Teilnehmern der Mahnwache, darunter Mitglieder der Jungen Alternative Bayern und des Saarlandes sowie die AfD-Landtagsabgeordneten Daniel Halemba und Joachim Paul.
Die vermummten und u.a. mit einem Teleskop-Schlagstock bewaffneten Linksextremisten griffen die fünfköpfige Gruppe, die sich auf dem Weg zu ihren Autos in Richtung Rheinufer befand, hinterrücks an. Nach Gegenwehr lösten sie sich wieder aus dem Gemenge und rannten weg.
Der offenkundige Rädelsführer der Linksextremisten, der mit einem Teleskop-Schlagstock auf die Teilnehmer der Mahnwache einschlug, war mit einem schwarzroten Tuch vermummt, das jedoch während der Attacke verrutschte. Er hatte ein orientalisches Erscheinungsbild und stieß mehrfach Drohungen gegen die Gruppe aus.
Joachim Paul zu dem Vorfall: “Der Überfall auf uns zeigt, dass in der Stadt Mannheim das Recht auf friedliche Versammlung und damit ein zentrales Grundrecht gefährdet ist. Offenkundig hat sich der Stadtvorstand unter Oberbürgermeister Christian Specht (CDU) noch nie mit den linksextremen Strukturen in seiner Stadt kritisch auseinandergesetzt und dem Gedeihen dieser gewaltbereiten Szene tatenlos zugesehen. Auch der Organisator der sogenannten ‘Gegendemo’, Fontagnier (Grüne), muss sich fragen lassen, ob die linken Gewalttäter nicht ganz bewusst aus der von ihm organisierten Kundgebung heraus agierten und damit auch welche Beziehungen er zur linksextremistischen Szene in Mannheim pflegt. Die politische Gewalt gegen gewählte Vertreter des deutschen Volkes in Baden-Württemberg ist ein trauriges Novum und stellt zugleich einen eklatanten Eingriff in die Legislative und das freie Mandat dar. Die Altparteienpolitiker, die nur zu gerne mittel- und osteuropäische Staaten den Abbau demokratischer Prinzipien vorwerfen, sollten endlich vor der eigenen Türe kehren und konsequent verhindern, dass diese linke Gewalt, die sich gegen friedlich versammelnde und demonstrierende Bürger richtet, unterbunden wird. Es darf nicht sein, dass Grundrechte nur noch auf dem Papier bestehen. Den feigen Gewalttätern rufen wir zu, dass wir uns nicht einschüchtern lassen und uns auch weiterhin im Rahmen von Kundgebungen für eine Wende in der Einwanderungspolitik einsetzen werden. Darüber hinaus hat sich gezeigt, dass es richtig und wichtig ist, dass sich die ‘Junge Alternative’ zum Selbstschutz körperlich und geistig ertüchtigt.”