Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz hat am 31. Oktober 2022 einen sofortigen Antragsstopp für die Gamesförderung verhängt. Es droht ein 14-monatiger Förderstopp bis zum Ende des Haushaltsjahres 2023, der verheerende Auswirkungen im internationalen Wettbewerb hätte. In Rheinland-Pfalz laufen gerade die Beratungen für den Doppelhaushalt 2023/24.
Dazu Joachim Paul, digitalpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz: „Leider hat die Ampelregierung im Bund immer noch nicht begriffen, wie wichtig die Gamesbranche als Wirtschaftsfaktor ist. Als Besucher der Gamescom 2022 konnte ich mich persönlich von der hohen Bedeutung dieser Branche für den Wirtschafts- und Digitalstandort Deutschland überzeugen. Hier geht es längst nicht mehr nur um Videospiele, sondern um Anwendungen für die Industrie 4.0 wie zum Beispiel Simulatoren. Polen hat dieses Potenzial erkannt und sich durch staatliche Anschubfinanzierung mit inzwischen börsennotierten Unternehmen zum Premiumstandort entwickelt.“
Joachim Paul (AfD-Fraktion) weiter: „Die AfD-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz wird deshalb in den Beratungen zum Doppelhaushalt 2023/24 erneut eine Film- und Gamesförderung in Höhe von einer Million Euro beantragen. Diese Unterstützung ist nach dem drohenden Förderstopp auf Bundesebene nötiger denn je. Aufgrund der Zukunftsträchtigkeit der Gamesbranche werden bei entsprechender Unterstützung die künftigen Steuereinnahmen und Investitionen die Förderbeiträge deutlich übertreffen. Rheinland-Pfalz darf die Gelegenheit nicht verpassen, sich als Digitalstandort zu etablieren.“
Joachim Paul ist digitalpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Landtag Rheinland-Pfalz