Heute wurden im Untersuchungsausschuss des Landtags Rheinland-Pfalz zur Flutkatastrophe an der Ahr Wehrführer und Bürgermeister aus der Verbandsgemeinde Altenahr als Zeugen vernommen, darunter die ehemalige Verbandsbürgermeisterin und heutige Landrätin Cornelia Weigand.
Dazu der stellvertretende Obmann und stellvertretende Vorsitzende der AfD-Landtagsfraktion Dr. Jan Bollinger: „Bei allen Vernehmungen zeigte sich eine vollkommen desaströse und unzulängliche Information der Bürgermeister und Wehrführer durch das für die Flutwarnung zuständige Landesamt für Umwelt (LfU). Dieses Thema werden wir sicherlich aufarbeiten und eine erneute Vorladung der Verantwortlichen prüfen.“
Bollinger weiter: „Obwohl sie von den höheren Ebenen nach eigener Schilderung teilweise mehrere Wochen lang im Stich gelassen wurden, haben sich unsere ehrenamtlichen Wehrführer und Ortsbürgermeister auf hervorragende und selbstlose Weise ohne Rücksicht auf die eigene Person für den Schutz der Bevölkerung eingesetzt und Menschenleben gerettet. Ihnen gilt unser tief empfundener Dank für den unschätzbaren Dienst an der Gemeinschaft!“
Bollinger abschließend: „Wir werden uns in allen Gremien dafür einsetzen, die Ursachen und Verantwortlichkeiten der Flutkatastrophe lückenlos aufzuklären und den Katastrophenschutz in unserem Land Rheinland-Pfalz so zu verbessern, damit unsere Bürger zukünftig gut vor Katastrophen geschützt sind.“
Dr. Jan Bollinger ist stellvertretende Obmann und stellvertretende Vorsitzende der AfD-Landtagsfraktion.